Bereits am Samstag, dem 22. Juli, hat das diesjährige Vorlager des Sommerlagers der Pfadi Lachen gestartet. Das Leiterteam hat sich auf den Weg nach Baar ZG begeben, um dort die ersten Bauten auf dem Lagerplatz aufzustellen. Somit konnte das So-La 2023 am Montag mit den Pfädis beim obersten Pfadigericht starten.
Am Montag wurde das Urteil am obersten Pfadigericht gesprochen und die Pfädis mussten sich somit auf den Weg in die Gefangenenanstalt Deibühl machen. Sie starteten die Wanderung in Samstagern und legten einen nächtlichen Stopp im Sihlwald ein.
Voller Energie konnten sie am Dienstag weiterwandern und nach langem Erwarten erreichten die Pfädis schliesslich das Gefängnis. Zuerst mussten sie durch die Sicherheitskontrolle, bevor sie eintreten konnten. Da das Gefängnis noch nicht komplett ausgebaut war, haben die Pfädis den Nachmittag mit Weiterbauen verbracht. So können sie die nächsten zwei Wochen ihre Haft geniessen.
Am Mittwochabend konnten die Pfädis beim Fähnlikochen ihr Kochtalent unter Beweis stellen. Den nächsten Tag haben die Teilnehmer:innen in Zug verbracht und zusammen mit den Wölfen ein Stadtgame gespielt. Anschliessend begaben sie sich auch noch auf die Suche nach den verschollenen Leiter:innen.
Nach einem entspannten Baditag bzw. Waschtag für die Insassen am Freitag, mussten die Pfädis auf den Fähnlilauf und dabei verschiedene Posten absolvieren, um in den Hochsicherheitstrakt zu gelangen.
Am Sonntag erwarteten die Insassen schliesslich ihren Besuch am offiziellen Besuchstag. Zusammen verbrachten sie den Tag mit einem Rundgang durchs Gefängnis und einem gemeinsamen Spiel.
Am Montagmorgen konnten die Pfädis beim Atelier sowohl mit Gesichtsmasken entspannen als auch ihrer Kreativität freien Lauf lassen, z. B. beim Gestalten von Seifen oder Knüpfen von Armbändern. Ganz unerwartet traten die Pfädis dann am Nachmittag den Hike an. Die Nacht haben sie auf ihrer Route verbracht, damit sie am Nachmittag pünktlich an ihrem Ziel
ankommen konnten.
Zur Feier des 1. Augustes ging das ganze Lager auf die Rütlifeier. Dort konnten die Pfädis verschiedene Workshops besuchen und der Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider und dem Comedian Michael Elsener zuhören. Mit dem Schiff ging es wieder zurück, damit die Pfädis am Abend ein grosses Lagerfeuer geniessen konnten.
Den Mittwoch verbrachten die Pfädis auf dem Lagerplatz, um ihr Können an den verschiedenen Spez-Posten zu beweisen. Aufgrund des warmen Wetters verbrachten sie den Nachmittag in der Badi in Baar.
Für die Pfädis stand am Donnerstag die Tageswanderung auf dem Programm. Mit einer schönen Aussicht und gutem Wetter konnten sie den Tag geniessen, bevor es am Freitag mit dem Lagerabbau weiterging. Mit dem Abbau kam auch das Lagerende immer näher, weshalb sie am letzten Abend an einem grossen Lagerfeuer verweilten.
Am Samstag wurden schliesslich noch die letzten Zelte abgebaut, bevor sich die Pfädis wieder nach Lachen begaben und somit ihren zweiwöchigen Aufenthalt in der Haftanstalt Deibühl abgesessen haben.