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Aktuelle Seite: Startseite / Wiki Startseite / Lager / Sicherheit

Sicherheit

Überlegungen zur Sicherheit sind für jede Aktivität mit Kindern und Jugendlichen ein Muss. Bei Aktivitäten in einem sicherheitsrelevanten Bereich dienen diese Überlegungen der Unfallprävention und regeln das Vorgehen bei einem Ereignis. Das schriftliche Festhalten der Sicherheitsüberlegungen (das Sicherheitskonzept) ist einerseits eine Pflicht, andererseits aber auch eine wichtige Hilfe für das Leiterteam.

Das Vorhandensein von Sicherheitskonzepten ändert grundsätzlich nichts an der Aufteilung der Verantwortung. Der Coach verlangt in der Planungsphase von Aktivitäten unter anderem, dass sicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigt und entsprechende Konzepte erarbeitet werden. Der Leiter / die Leiterin hat sich im Lager „nach bestem Wissen und Gewissen“ und nach den Vorgaben der PBS und J+S für Sicherheit einzu- setzen. Er oder sie ist im Lager vor Ort verantwortlich und hat das Zumutbare vorzukeh- ren, um die Teilnehmenden vor Schaden zu bewahren.

Neben dem Coach und dem Leitungsteam trägt die Abteilung als Veranstalterin immer auch eine Mitverantwortung. Sie setzt die Leitenden ein, welche ihre Aktivitäten orga- nisieren. Diese werden durch die Ausbildung in J+S- und Pfadikursen auf ihre Aufgabe vorbereitet.

Sicherheitsaktivitäten in Lagersport/Trekking

Bergtrekking, Wasseraktivitäten und Winteraktivitäten sind definierte Sicherheitsaktivi- täten, die neben einem Sicherheitskonzept auch die Anwesenheit einer in der betreffen- den Sicherheitsaktivität anerkannten J+S-Leitungsperson erfordern.

Die Abgrenzungen zwischen Bergwandern und Bergtrekking, Wasserspielen und Wasseraktivitäten sowie Schneelagern und Winteraktivitäten sind in der Broschüre „Das ist Lagersport/Trekking“ beschrieben.

Auch ohne sich im Bereich der Sicherheitsaktivitäten zu bewegen, gibt es viele Aktivi- täten, die ein Sicherheitskonzept erfordern. Die folgende Auflistung ist nicht abschliessend:

Unterwegs sein

  • Tageswanderungen
  • mehrtägige Wanderungen
  • Fahrrad fahren
  • Hike
  • Schneeschuhtouren

Wichtig: Anspruchsvolle Wanderungen im alpinen Bereich und Biwakieren oberhalb der Baumgrenze erfordern das Sicherheitsmodul Bergtrekking. Schneeschuhtouren er- fordern ein Sicherheitsmodul Winteraktivitäten.

Wasserspiele

  • Baden in einer unbeaufsichtigten Badeanstalt
  • Baden im See oder in einem ungefährlichen Fluss
  • Floss fahren auf Seen

Bei Wasserspielen muss pro 12 Teilnehmende eine Leiterin / ein Leiter mit SLRG-Bre- vet anwesend sein und die Badenden beaufsichtigen. Das Baden in einem Hallenbad oder einem Freibad mit Bademeister ist keine Sicherheitsaktivität und erfordert kein SLRG-Brevet. Die Teilnehmenden müssen aber beaufsichtigt werden, da die Bade- meisterin nicht alles sehen kann.

Wichtig: Aktivitäten auf Fliessgewässern erfordern das Sicherheitsmodul Wasseraktivitäten (siehe Ausbildungsstruktur_SLRG)

Grosse Spiel- und Sportanlässe

  • Geländespiele
  • Nachtgeländespiele
  • Orientierungsläufe

Ausnahmen: Normale LS-Sportblöcke benötigen kein Sicherheitskonzept

Grosse Pioniertechnikprojekte

  • grosse Lagerbauten (Lagertürme, Sarasani, …)
  • Seilbahnen
  • Seilbrücken
  • Abseilen

Es muss nicht zwingend für jeden Lagerbau ein Sicherheitskonzept erstellt werden. Oft genügt ein einziges Sicherheitskonzept für den ganzen Lagerbau. Spezielle Massnah- men für bestimmte Bauten müssen dann einzeln aufgeführt werden.

Ausnahmen: Kleinere Lagerbauten, wie eine Waschstelle, benötigen kein Sicherheits- konzept. Bei jedem Lagerbau muss berücksichtigt werden, ob beim Aufbau und beim Betrieb eine erhöhte Unfallgefahr besteht.

Dokumente

  • Diverse Merkblätter:
    Lagersport/Trekking_unterwegs_sein
    Merkblatt_Kochen
    Merkblatt_Seiltechnik
    Merkblatt_Gesundheit_im_Lager
    Merkblatt_Orientierungslauf
    Merkblatt_Velotouren
    Merkblatt_Lagerbauten
    Merkblatt_Karten
    Merkblatt_Meteo

Sicherheitskonzept

Ein Sicherheitskonzept muss in schriftlicher Form abgefasst werden und enthält folgende Punkte:

  • Veranstalter (Pfadiabteilung, Einheit)
  • Information über den Anlass/das Lager wie Ort, Datum, Zeiten
  • Name des Hauptlagerleiters / der Hauptlagerleiterin
  • Verantwortliche Leiter und Leiterinnen der einzelnen Aktivitäten
  • Sicherheitsregeln, die während dem ganzen Lager zu beachten sind
  • Sicherheitsvorkehrungen bei einzelnen Aktivitäten
  • Durchführungs- und Abbruchkriterien der einzelnen Aktivitäten
  • Verantwortlichkeiten und Abläufe im Notfall

Neben den Vorkehrungen zu jeder sicherheitsrelevanten Aktivität enthält ein Sicher- heitskonzept auch allgemeine Regeln, welche während des gesamten Lagers gelten. Dabei sind insbesondere folgende Punkte zu beachten:

  • Gefahren in der Umgebung des Lagerplatzes / -hauses (Fluss, See, Fels, Absturz- gefahr,…)
  • Sicherheitsrelevante Regeln im Lagerpakt (Verlassen des Platzes, Wer darf was?)
  • Umgang mit Suchtmitteln (insb. Alkoholkonsum im Leitungsteam)
  • Notunterkunft
  • Nächstes Telefon (Mobiltelefone sind nicht verlässlich Akku, Netzabdeckung)
  • Nächster Arzt, nächstes Spital, Notfalldienste
  • Nächste Apotheke, Öffnungszeiten
  • Zeckengebiet?
  • Hygiene im Lager, Trinkwasser, Lagerung von Lebensmitteln
  • Umgang mit Werkzeugen (Wer benutzt welche Werkzeuge? Wo werden sie aufbewahrt?)
  • Fahrzeuge im Lager (Wer fährt? Wurde eine Versicherung für Fahren mit fremden Fahrzeugen abgeschlossen?)
  • Vorgehen in Krisensituationen (Wer ist wofür zuständig? Wer informiert wen?)Das Sicherheitskonzept muss dem ganzen Leitungsteam (evtl. auch allen Teilnehmen- den) bekannt sein. Alle müssen wissen, wo die Konzepte und Checklisten aufbewahrt werden.Eine detaillierte Checkliste für ein Sicherheitskonzept einer Wanderung ist auf dem Merkblatt „Trekking – unterwegs sein“ abgedruckt. Checklisten für Baden, Inline-Skating, Wandern, Velofahren und den Strassenverkehr sind auf dem Faltblatt „Sicherheit in Jugend + Sport“ zu finden.

Dokumente

  • Broschüre Sicherheit Cudesch (beinhaltet Vorlage zu Sicherheitskonzept):
    Sicherheit_Cudesch
  • Merkbaltt Sicherheitskonzept:
    Merkblatt_Sicherheitskonzepte

Vorgehen im Krisenfall

Bad News Team

Das Bad News Team ist ein Konzept der Pfadi Züri und soll Leitern/Führern/Vennern in kritischen Situationen helfen.

Situationen

Eine Situation, wo das Bad News Team herbeigezogen werden kann/soll zeichnet sich dadurch aus, dass

  • Rechtliche Schwierigkeiten auftreten könnten
  • Die Gesundheit der Teilnehmer gefährdet sein könnte
  • Die Medien interessiert sein könnten

Zum Beispiel:

  • Schwerer Unfall oder Todesfall
  • Randalierende “Dorfjugend” im Lager
  • Überschwemmung, Lawine

Vorgehen

In so einem Fall wird die Pfadi Help Line angerufen: 0800 22 36 39 Die Leute in der Alarmierungsentrale (24h/7d besetzt) nehmen die wichtigsten Informationen auf und alarmieren gegebenenfalls Polizei, Feuerwehr, Ambulanz, Rega, etc. Das Bad News Team der Pfadi Züri wird durch die Alarmierungszentrale aufgeboten. Für das Organisieren weiterer notwendiger Massnahmen ist die Alarmierungszentrale, nach Anweisung des Bad News Teams, behilflich. Ist niemand vom Bad News Team erreichbar, leitet die Alarmierungszentrale die weiteren notwendigen Schritte ein, versucht parallel dazu weiterhin jemanden vom Bad News Team zu erreichen. Sobald jemand vom Bad News Team den Fall übernommen hat, ist diese Person bis zum Abschluss für den Fall zuständig.

Die Mitglieder des Bad News Teams sind für solche Krisensituationen Ausgebildet und können damit umgehen. Sie übernehmen auch Pressekontakte falls zum Beispiel ein aufdringlicher Reporter auftaucht.

Dokumente

  • Anleitung Vorgehen im Krisenfall:
    Vorgehen_im_Krisenfall
  • Merkblatt Bad News:
    BadNews_Merkblatt
  • Sicherheit für Lagersport/Trekking:
    Sicherheit_Lagersport/Trekking

Apotheke

Die Lagerapotheke ist ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung. Sie kann über J+S gemietet werden, oder auf Anfrage bei einer lokalen Apotheke oder einem Spital.

Dokumente

  • Optimaler Inhalt einer Lagerapotheke:
    Lagerapotheke_Inhalt
  • Merkblatt Zecken:
    Merkblatt_Zecken
  • Möglichkeiten im Umgang mit Genuss und Suchtmittel:
    Sucht-_und_Genussmittel
  • Zeckenjournal für Eltern:
    Zeckenjournal
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