Auch dieses Jahr war die Zopfaktion der Pfadi Lachen ein grosses Thema. Schliesslich wollen die Pios mit dem verdienten Geld viele tolle Aktivitäten finanzieren.
Die Planung hat bereits einige Wochen vorher begonnen. Am neunten November haben sich drei Pios und eine Leiterin im Pfadihuus für die Planung getroffen. Alle Aufgaben wurden verteilt und der Ablauf der Zopfaktion besprochen. Dann ging es vor allem darum Werbung bis in die hintersten Ecken der March und Höfe zu machen. Die Zopfaktion hat sich dank der guten Werbung herumgesprochen und es sind viele Bestellungen eingekommen.
Am 30. November ging es dann endlich los und Worte wurden in Taten umgesetzt. Acht tatkräftige Pios und vier Leiter und Leiterinnen haben sich in einer Wollerauer Backstube getroffen. In der Backstube ging es dann endlich an die Arbeit. Es wurde „gezöpfelt“ was das Zeug hält. Einige Pios hatten weniger Potential zum Zöpfeflechten. Dies war jedoch kein Hindernis, denn das Zöpfe-flechten war schliesslich nur eine Aufgabe von vielen. Dank einem Pio und seinem Mami gab es sogar einen kleinen Mitternachtssnack. Wobei Snack eine Untertreibung für ein legendäres Fondue ist. Nachdem alle Zöpfe gebacken worden waren, ging es ans Zöpfeeinpacken und Routenplanen.
Bis der letzte Zopf eingepackt und die Backstube aufgeräumt war, hat die Uhr bereits vier Uhr morgens geschlagen. Vom Pfadihuus aus haben sich die Pios und Leiter/innen in vier Autos und auf Velos auf den Weg gemacht. So wurden Zöpfe in der Höfe, der March, im Wägital und sogar in Glarus verteilt. Die Velo-Lieferanten haben Zöpfe in Lachen ausgeliefert. Stolze 160 Zöpfe konnten verteilt werden, die am ersten Dezember in ebenso vielen Haushalten angeschnitten werden konnten.
Danach haben, nach so einer anstrengenden Nacht, sicher alle Pios tief und fest geschlafen. Wir freuen uns aber schon jetzt auf die nächste Zopfaktion.